top of page

The Scent of Spring ...



1. Meine Bilder und das Hideaway?
A match made in heaven !

Als ich Ende Dezember zum Hideaway fuhr, war es dunkel und kalt. Durch die Außenbeleuchtung wurde das imposante Gebäude in ein kontrastreiches Spiel aus Licht und Schatten gehüllt, alles in Schwarz und Weiß. Als ich dann die schwere Eingangstür öffnete war ich sofort schockverliebt: hübsche Chesterfield Sessel, warmes Holz, goldene Lampen in Ananasform und ein paar olivfarbene Gummistiefel ließen mich gleich an meine zweite, aber gefühlt wahre Heimat denken - England. Meine Bilder und diese Location? A match made in heaven würde ich sagen!


2. Achtung Diebe: William Morris hält mich wieder fest.

Die erste Bild Idee entstand nach einem wunderschönen Abend im Restaurant LAKESIDE 800°. Das Muster des Strawberry Thiefs, das die Tapete im Restaurant ziert, muss unbedingt auf eines der Bilder. Die floralen, ornamentalen Muster William Morris’ fügen sich ganz wunderbar in mein Kompositionsschema für Stillleben ein: Ich gestalte diese gerne mit einer klaren, geometrischen Komposition und mit gemusterten Hintergründen. So entstand dann das Bild „Strawberry Thief and Whisky“. Als ich mit dem ersten Bild für diese Ausstellung zu malen begann, es war das Bild ‚Whinnie‘, wollte ich einfach nur Farbe. Leuchtende, intensive Farbe. Und nach und nach wurde es Frühling in meinem Atelier.


3. Spürt sie jeder, diese XL Sehnsucht nach Licht und Farbe ?

Ehrlich gesagt dachte ich anfangs: eine ganze Ausstellung innerhalb von nicht mal drei Monaten zu malen, das wird ganz schön knapp - zehn Bilder waren meine eigene Vorgabe und ich meinte, das wäre eine sportliche Vorgabe. Doch bei der Suche nach Motiven, bei der Inspiration beim Blättern durch alte Urlaubsfotos und beim stundenlangen durchforsten von Bilddatenbanken kam mir eine Idee nach der anderen.


Plötzlich wurde mir klar welche Sehnsucht ich nach Frühling habe. wenn der Himmel blau ist, die Wiesen grün, die Blumen in gelb und rot und lila aus dem Boden sprießen und einem der kühle Wind um die Nase weht, während man zufrieden die Sonnenbrille zurechtrückt. Der frische Duft feuchter Apriltage, die ersten Obstbaumblüten vor leuchtend blauem Himmel und die sanfte Vorahnung, dass es ein super Sommer werden könnte. Dieses Gefühl das uns durchs Leben trägt: dieser Frühling ist erst der Anfang und er steckt voller Möglichkeiten!




4. Remember, the perfect english weather is ....

Sehnsüchte nach den weiten Feldern Englands, verwilderten Hecken und Farmland, das letztlich ins Meer mündet. Auf Reisen habe ich mich schon intensiv dem dortigen Himmel gewidmet. Die Wolken in England sind anders als bei uns, es gibt keine Alpen die sie auflaufen lassen und ihnen den Weg versperren. Sie ziehen über das Land und zurück aufs Meer. Für mich ist das eine Allegorie des Entstehungsprozesses eines Bildes, der nur auf der Leinwand sichtbar wird: was sich dort nicht niederschlägt, verflüchtigt sich auch in unserem Bewusstsein und der Erinnerung.

5. Wie schön die Welt

doch ist! Diese Sehnsucht hat einen großen Teil der ausgestellten Bilder inspiriert: Da gibt es Boote zu entdecken, wehende Fahnen bei einem Stadtfest, Pubs, jahrhundertealte Bäume, Strände und die weite Landschaft und unberührte Natur Südenglands.

Und dann ist da noch der See, der sich auch in so vielen Facetten und Nuancen zeigt. Mit den sattgrünen Ufern, die zu einem schattigen Picknick einladen, dem prächtigen Farbenspiel beim Sonnenuntergang und der Ruhe und pastelligen Farbigkeit am frühen Morgen.

All diese Themenbereiche bilden die Ausstellung „The Scent of Spring“, die nun noch einige Zeit im perfekten Rahmen im The Starnbergsee Hideaway hängt und die Besucher zum träumen einlädt. Träumen vom britischen Country Lifestyle und vom Sonnenlicht am Starnberger See. Und wer möchte kann sich in Form eines Bildes ein kleines Stückchen dieses Traums zu sich nach Hause holen. Ein visueller Urlaub, jeden Tag.


Und irgendwann, ja irgendwann steht man dann wieder draußen im Garten des Hideaway, umgeben von Stille und Natur, bei einem Picknick vielleicht oder bei einem Rosé auf den Liegestühlen und fühlt sich als wäre man Teil eines Gemäldes.


Wie schön das Leben doch sein kann!